Stefan mag das Internet

Warum eigentlich? Nun, wer schon in der Schule programmiert, den Kunst-Leistungskurs belegt und immer gerne mit Worten gespielt hat – für den ist das Internet ganz einfach eine feine Sache! Für Freunde und Künstler mache ich immer gerne etwas nebenher, aber mein Herz schlägt für E-Commerce und fette Corporate Websites, die Ziele haben und etwas erreichen wollen (Konversionsziele). Aktuell finde ich z.B. den Trend zur Plattform-Ökonomie und den Aufbau eines entsprechenden Öko-Systems sehr spannend: Wie tarifiere ich welche Leistungen, wie setze ich (auch pekuniäre) Anreize, wie kann es florieren bzw. skalieren?

Als Wirtschaftswissenschaftler knacke ich im Grunde jeden Business Case und als zertifizierter UX-Experte fühle ich mich empathisch in den Use Case ein. Ich bastle gerne an Informationsarchitekturen – was sind die zentralen, was die nebenläufigen Aspekte? Was hat hohe Priorität, was eine geringere. Was sagen wir im Internet, wie erzählen wir es – und was verraten wir nicht (das Internet muss ja nicht alles wissen). Content-Strategie also. Und dann die Ökonomie dahinter. Wie erreichen wir unsere Ziele vor dem Hintergrund des technisch Machbaren und wirtschaftlich Vertretbaren möglichst effizient? Ich persönlich hasse rote Zahlen ;-).

Ich liebe Markenkommunikation, respektiere und schätze professionelle Styleguides und Design-Systeme (oder helfe mit, sie zu erstellen). Und ich unterstütze jeden Mitarbeiter, der dafür zuständig ist, denn an CI-/CD-Vorgaben vorbeizuarbeiten, nur um sich selbst zu verwirklichen, geht gar nicht. Jeder, der für die Deutsche Telekom eine Landingpage gestaltet und es mal mit einem neuen Magenta-Farbton probieren möchte oder die „TeleNeo“ durch die „Noto Sans Display“ ersetzen möchte, gehört in die Praktikanten-Liga und wird gefeuert. Viel spannender ist es, eine effiziente Brücke zwischen Design („Anspruch“) uns Code („Realität“) zu schlagen.

Und als ehemaliger Fullstack Developer (Microsoft-Technologien), Frontend Developer (Telekom) und sehr neugieriger Typ bin ich auch in dieser Hinsicht ziemlich frisch. Wer weiß alles über CSS? Wahrscheinlich niemand, aber für Flexbox, Grid, CSS-Variables und CSS Naming Conventions (z.B. BEM) sollte man sich schon interessieren. Ich weiß wie Coder ticken, kenne ihr Arbeitsumfeld und helfe gerne, wenn‘s gebraucht wird oder Not am Mann ist. Aber als exklusiver Developer arbeite ich nur noch in privater Mission, denn für einen kreativer Wirbelwind wie mich sind da inzwischen viel zu viele Konventionen und Vorgehensmodelle ins Getriebe geraten.